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Ein neues/altes Vorhaben, das Gewächshaus. Aber nun nicht mehr aus alten Fenstern zusammengebastelt sondern als geodätische Kuppel. Hier noch ein weniger romantisches Foto auf dem man mehr erkennen kann:

Es gibt verschiedene Arten von geodätischen Kuppeln, was wir bauen wollen ist vom Typ her die vom Foto oben, ein 3V 5/8 Geodom. Man möge mir meine flapsige Bezeichnung verzeihen, eine “geodätische Kuppel” heisst im englischen geodome, was wiederum im Internet von Deutschsprachigen auf Geodom zurück eingedeutscht wurde.

Wie man sich denken kann, sind korrekte Winkel bei diesem Gebäude wichtig, man findet sie auch alle im Internet, aber es gibt verschiedene Arten, die Streben zu verbinden. Ich habe mich dafür entschieden, sie im korrekten Winkel aufeinander treffen zu lassen, damit ich keine Metallverbindungen brauche. Es ist anfangs etwas verwirrend, wo jetzt jener Winkel wie geschnitten werden muss…

Ich wollte heute Nachmittag mal eben schnell ein Modell bauen (mit Durchmesser 1 Meter) um die Winkel zu überprüfen, ob alles zusammenkommt. Nichts wäre ärgerlicher, wenn ich die grosse Variante baue und es nicht zur Kuppel/Kugel zusammenkommt. Es dauerte viel länger als gedacht, bis ich verstanden habe, wie ich die Streben schneiden muss, weil es nicht einen 90° Winkel gibt. Alles ist schief!!

Aber nun habe ich einen Prototypen, morgen kann ich die restlichen 44 Dreiecke von diesem X-Dreieck zuschneiden, danach muss ich noch einen Prototyp vom Y-Dreieck machen, davon braucht es dann aber nur 30 Stück. Und dann kann ich mein Modell zusammenbauen, und es wird sich zeigen, ob es passt, und wenn ja, wieviel Ungenauigkeit es verzeiht…

Wir wollten das Ding erst hier aufbauen, man kann die Aussteckung leise erkennen, aber es würde wohl alles zu eng werden… Deswegen dachten wir die Parkplatzwiese an:

Da gäbe es auch noch Luft nach oben, wenn man expandieren möchte:

Da hat die Frau, die beinahe 2 Stunden brauchte, ein Prototypdreieck fürs Modell herzustellen aber grosse Pläne….

Ja.