Heute mal ein Beitrag ganz in beige und braun gehalten. Mit Rolfs Bad geht es beständig weiter, ich bin etwas ratlos, wie ich das fotografieren soll. Hier bittesehr, Wand. Drei von vier Wänden sind schon fertig gefliest, jetzt bleibt nur noch die letzte, die komplizierteste:
Da ich im Bad nicht gebraucht werde, habe ich mich dem Mülleimer für den linken Turm zugewendet. Er soll nicht rund, sondern sechseckig werden, und die sechs Flächen mit Kumiko gearbeitet. Ich hab mal ein Probestück gemacht, um Kumiko zu üben:
Das Grundgitter, bestehend aus gleichseitigen Dreiecken, geht relativ schnell herzustellen, sage ich jetzt, im Nachhinein. Die Befüllung der einzelnen Dreiecke dauert länger, da jedes einzelne der kleinen Inlet-Leistchen am einen Ende einen 120° Winkel haben muss (wo sie in der Mitte des Dreiecks aufeinander treffen) und am andern Ende einen 60° Winkel (wo sie in die Ecken der Dreiecke des Grundgerüstes passen müssen).
Der letzte Abschnitt war für einige wahrscheinlich schon zu mathematisch, was mir gar nicht aufgefallen wäre, bis Juli sich das Probestück anschaute und fand: „Das ist ja Geometrie.“
Es wäre dann vielleicht sowas wie „angewandte Geometrie“? Mit diesem Hilfsholz, das auf der einen Seite einen 30° und auf der gegenüberliegenden Seite einen 60° Winkel hat, lassen sich die Enden der Leistchen gut zuschneiden.