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Jemand hat die Katzen aus dem Wassertrog genommen und unter den Esstisch gegossen. Sie haben entdeckt, dass das Leben hier drüben spielt, und sind auch hierher gezogen. Wir haben heute weitergemacht mit Bambus schneiden, wie man auf diesem Foto sehen kann, liess die Aussicht von der Terrasse unter der Gaube etwas zu Wünschen übrig:

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Wir machten uns beherzt ans Werk, und wollten erst mal eine Schneise rein schneiden. Dieses Gestrüpp!! Rolf: „Das ist ja wie Urwald roden.“ Eine Zeit lang wurden wir vom Team zur Kette, Rolf schnitt die Stäbe weg, dann flogen sie wie von Geisterhand gen Himmel, und kamen bei mir wieder runter, die ich in der Schneise von gestern stand und sie aus dem Bambus rupfte und Elke hinschob, die sie komplett rauszerrte und auf unsern, inzwischen beachtlich gewachsenen, Bambusberg warf.

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Es stellte sich raus, dass es sich bei der Geisterhand um Valentins Hand handelte, der die Stangen einen Stock höher gut rauszupfen konnte. Aber sein Geisterhand-Dasein war nur Valentins Nebenjob, in der Hauptsache schnitt er Elisabeth die Dachlatten zu. Wie ich Gesprächsfetzen entnehmen konnte, scheint es schwierig zu sein da oben. Muss viel geschifftet werden…

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Und die Dachlatten neigen sich dem Ende zu, der Säger hat keine mehr, Rolf wollte zu Gedimat fahren, bisher ist er noch nicht dazu gekommen. Vielleicht morgen. Die eine Schneise, den „Durchbruch“, haben wir heute noch hingekriegt, es ist jetzt doch bedeutend heller auf der unteren Terrasse.

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Gitti hab ich heute Nachmittag auch gekreuzt. Ich sah Floppy, auf der Suche nach ihren Kleinen: „Wer hat mir meine Kinder aus dem Wassertrog gestohlen?!“ „Ich hab gesehen, dass sie im Sommeressraum unterm Tisch liegen, soll ich dich zu ihnen tragen?“ „Ich bitte darum!“ Also hab ich Floppy in den Arm genommen, und wollte sie zum Essraum tragen, da kam mir Gitti entgegen, mit Schecki aufm Arm, Schecki wurde grad wieder mal ausgelüftet. Wir wollten auf einen Schwatz stehenbleiben, aber unsere jeweiligen Katzen im Arm waren entschieden dagegen, sie fauchten sich an. So gingen wir beide weiter unseres Weges, mit Katze unterm Arm…