Valentin hat heute morgen noch alles Überstehende weggesägt, und dann haben wir noch eine Weile gebraucht um logisch zu denken… Wie man die beiden Dächer zusammen kriegt. Erst waren nur Valentin und ich am drüber nachdenken: „Ich verstehs nicht!“ und dann hatte Elisabeth die fabelhafte Idee, uns vorzustellen, dass die beiden Dächer nichts voneinander wissen, und wir sie beide einfach bauen, als gäbe es das jeweils andere nicht, „bis sie von allein zusammentreffen.“ So haben wir das dann gemacht.
Manchmal Elisabeth, manchmal ich, standen oben, haben Balken hingehalten und Winkel eingezeichnet, dann an die Sägestation runtergereicht, dann wieder hoch, nächster Winkel über den gesägten Winkel drüber, wir haben heute das Schrubbel-System mit der Kettensäge entdeckt. Man sägt nicht durch, sondern schrubbelt die Kette hin und her, so lassen sich Flächen ganz sorgfältig abtragen. So sorgfältig wie man mit einer Kettensäge halt sein kann. Ob es ursächlich damit zusammenhängt, dass die Kettensäge jetzt kaput ist, weiss man nicht zu sagen. Auf alle Fälle konnten wir heute damit beginnen, die Folie aufs Dach zu machen, haben aber schnell wieder damit aufgehört, weil wir merkten, dass wir dann von unten nicht mehr raus aufs Dach kommen.
Die Pläne mussten geändert werden, neu entworfen, wir müssen erst das „alte“ Dach fertig mit Folie belegen, Dachlatten drauf, einschiefern, und dann erst die Gaube. Oder so. Es ist noch nicht zuende besprochen, wie wir weiter vorgehen.
Gestern Abend kam Vera an. Vera hat heute die Terrasse mit der alljährlichen Schutzlasur eingestrichen: