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Wie man auf diesem Foto sehen kann, stimmt mit der linken Ecke des alten Daches etwas nicht so ganz. Wir waren heute in zwei Zweierteams unterwegs, Valentin und Elisabeth haben sich um die Dachspitze des alten Daches gekümmert, Rolf und ich um die linke Ecke.

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Es war unter anderem Baustellengespräch, wie man “schiften” eigentlich schreibt. Seit die beiden Handwerker da waren, von denen wir unser neues Wort gelernt haben, schiften wir zwar ohne Unterlass, aber was es eigentlich bedeutet, weiss keiner so genau. Im galanschen Gebrauch bedeutet es: Nachträglich etwas hinfrickeln, weil man bei der Grundkonstruktion Denkfehler gemacht hat. Wird gerne auch von Anfang an in den Denkprozess mit einbezogen, ‘und den Rest schiften wir dann’. Rolf und ich mussten heute im grossen Stil schiften, aber auch Elisabeth und Valentin: “geht das so, oder sollen wir dort noch schiften?”

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Sah dann schlussendlich alles ordentlich aus:
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Gitti und Elke waren bei der Nachbarin drüben, wollten Schecki wieder zurück geben. Die Freude war Verhalten… Gitti liess von Elke übersetzen, dass Schecki eine Flohallergie hat, und alle drei Monate ein Flohmittel braucht. Davon wusste die Nachbarin nichts, sie sah das pragmatisch: “wenn sie krank wird, lass ich sie einschläfern, sie ist ja schon alt.” Gitti fand diese Einstellung nicht gut: “Sie ist ja nicht krank, sie hat bloss eine Allergie, die man ganz einfach bekämpfen kann! Schecki wollte auch partout nicht zur Nachbarin, sie hatte sich an mir festgekrallt und gezittert, als die Nachbarin sie entgegen nahm.” Wir waren sehr betrübt. “Wir müssen sie zurück holen!” Aber das erledigte Schecki von selbst, keine zwei Stunden später war sie wieder in ihrem Zimmer. Da darf sie nicht bleiben, Rolf war not amused, als er erfahren hat, dass Schecki im schönsten Zimmer wohnt. Wir behalten sie nun, müssen uns aber, auf Rolfs Geheiss, einen neuen Platz für sie ausdenken.