Heute hatten wir einen Abgang durch die Decke zu beklagen. Ernesto… Kaum war er auf dem Dach, war er auch schonwieder weg. Es ist ihm nichts passiert, ausser einer Schramme am Arm. Ein Fehler in der Kommunikation, wir versäumten, ihn vor dieser Gefahr ausführlich genug zu warnen. Er wusste nur um ein nebulöses: “man muss aufpassen, wo man hintritt.”
Das soll in Zukunft nicht mehr vorkommen, deswegen haben wir heute begonnen, überall Spanplatten auszulegen, dafür mussten wir erst die schmutzige Isolation wegnehmen, und zwischen den Balken den ganzen Schutt wegmachen, die Isolation in Streifen schneiden, zurück zwischen die Balken, Platte drauf. Der Teil mit dem “Schutt wegmachen” dauerte länger als gedacht, erst füllten wir den Schutt in Müllsäcke und warfen die runter, aber irgendwann gingen uns die Müllsäcke aus, und wir mussten den Schutt in Einkaufstüten durch die Dachluke abtransportieren. Warum wir bei dieser umständlichen Methode geblieben sind, statt kurz rüber zu gehen, und neue Müllsäcke kaufen, ist mir auch nicht mehr klar. Wahrscheinlich waren wir alle schon etwas bekloppt von der Hitze. Wir haben aber tatsächlich um sieben Uhr angefangen, hier ein Beweisfoto, Kette bei Sonnenaufgang: