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Aus den Plänen, ein sonntägliches Aufräumen auf dem Dach zu veranstalten, ist nichts geworden. Es war zu sonntäglich. Das fing schon damit an, dass ich zu faul war um zu Fuss aus dem Tal nach oben zu gehen, da erblickte mein erfreutes Auge den Rasenmäher vor der Versorgungshütte, mit dem bin ich dann nach oben gefahren. Valentin: “Was machst du denn für einen Krach?! Ich bin vor lauter Schreck beinahe aus der Hängematte gefallen.” Trotz Sonntag trudelten fast alle zur Suppe ein. Es war auch viel zu heiss, um aufs Dach zu steigen. Das wird die nächsten Tage auch so sein, Rolf schlug vor, ab morgen schon um sieben Uhr mit Arbeiten beginnen, “richtige Handwerker fangen immer so früh an.” Elisabeth: “Aber die richtigen Handwerker kommen doch erst am Nachmittag an?” “Wir üben schon mal, und wenn sie da sind und um sieben beginnen, sagen wir, dass wir das auch immer so machen.”

“Die Leute denken praktisch, und nicht ästhetisch.” (Rolf beklagt sich drüber, dass Elisabeth ihre Wäsche auf der Terrasse aufhängt.) “Ja, wenn im Innenhof nicht alles voll Holz wäre, könnte ich meine Wäsche dort aufhängen.” “Aber jetzt muss ich da drauf gucken!”

Nein, sonst haben wir keine Probleme, Danke der Nachfrage.