Und heute ging unser aller grosser Traum in Erfüllung: wir konnten runterschmeissen! Es war ein oft geträumter Traum, die letzten beiden Tage, als wir die Tonnen von Ziegeln durch die Dachluke, das Zimmer, durchs Treppenhaus zum Auto, wieder ausladen, umständlich weggebracht haben. “Wie wunderbar wäre es doch, wenn wir alle Ziegel einfach runterwerfen könnten.” Heute haben wir eine Plastikfolie auf die Wiese hinterm blauen Haus gelegt, um wenigstens den Schutt nicht mehr auf diesem langen Weg nach unten zu befördern. (Gestern arbeiteten wir noch mit einem Schutt-eimerchen, das sich inzwischen selber zu Schutt aufgelöst hat.)
Seit wir die Möglichkeit des Werfens haben, sind wir aussergewöhnlich streng geworden, welche Ziegel als “noch brauchbar” gelten, und welche nicht. Hat auch so noch genug brauchbare, die wir heute runter geschleppt haben. Zeitweise mussten wir auf dem Dach oben eine Fünferkette sein, Gitti war heute auch in der Dachkette, als wir die Ziegel von ganz aussen zu der Dachluke reichten. Hier mal ein Bild von der ominösen Dachluke
Die Gipsdecke um die Luke hat sich gelockert, wir haben ein paar Löcher in der Decke zu beklagen, wo Füsse durch die Gipsdecke gekracht sind. Aber nur Füsse, bisher sind keine ganzen Personen durch die Decke gekracht. Man kann auf diesem Foto erkennen, dass sich der Boden etwas unübersichtlich gestaltet. Wo die Balken liegen, ist nicht immer erkennbar, und auch nicht immer zu fühlen. Dafür haben wir auf der Suche nach Balken ganz viel Knochen gefunden, unter der Isolierung. Keine kleinen Knochen, das müssen mindestens Hunde gewesen sein, auch zwei Kiefer von Pferden oder Eseln. Aber was macht das sterbende Pferd unter dem Dach?