Beginnen wir mit einer Fotostory: Wie der Lehm vom Tal an die Wand kam.
Aus der Lehmgrube geschaufelt
Von Oliver durchgewalkt
Durch ein Sieb gedrückt
Haben wir besten Lehm bekommen
Und an die Wand gemacht
Es bleibt ein unfotogenes Motiv, aber ich habe sogar noch eine Katze in der passenden Farbe, (wir haben für jede Gelegenheit eine passende Katze…) die haben wir gestern schön geschmückt:
Während Oliver und ich den Lehm bearbeiteten, hat Gabi Stroh gehäckselt, so kam die Häckselmaschine nach 15 Jahren auch mal in Betrieb. Sie hat so ihre Macken, und ging gerne mal einfach aus, wir brauchten eine Weile, bis wir rausgefunden haben, woran es lag. Gabi: “Warum ist sie jetzt wieder ausgegangen? Es hat sich doch nichts verändert. Doch! Du hast die Küchentür zugemacht, mach die mal wieder auf.” Und prompt ging die Häckselmaschine wieder. Niemals bei geschlossener Küchentür häckseln.
Veronika und Johanna sind bald fertig mit Gaube schiefern:
Rolf hat an der Decke von seinem Bad weiter gearbeitet. Irgendwann kam er auf ein Bier rüber zum blauen Haus, und konnte uns beruhigen, die wir einen morschen Balken entdeckt hatten. “Das ist nicht so schlimm, der hält nichts. Man muss ein grosses und weites Herz haben als Eigentümer alter Häuser, sie sind wie Organismen, sie sprechen zu einem. Mein Haus zum Beispiel, das wollte mich ermorden.”