Wenn man vom Teufel spricht… Heute kam der Vizebürgermeister angefahren: “Was machen Sie da eigentlich?” Dominik spricht gut französisch, und war mit Rolf am Dachlatten annageln, er gab den Übersetzer. “Haben sie eine Baugenehmigung?” Nein. Soviel Wasser, das auf die Strasse pladdert, 40 Quadratmeter, also er wisse nicht, ob das gehe. Rolf schlug vor, eine Dachrinne dran zu machen. Jaaa, dann könnte es vielleicht gehen. Was denn der Bürgermeister davon halte? “Der ist noch zwei Wochen in den Ferien, aber der sagt ja sowieso nie was.” Rolf rechnete vorhin gerade aus: “In zwei Wochen müssten wir damit fertig sein, es ist schwieriger, etwas zu verbieten, das schon fertig ist.” So kam der Unterstand heute zu einem Fertigstellungstermin: Wenn der Bürgermeister aus den Ferien zurück kommt. Ein Novum, mit Fertigstellungstermin habe ich hier noch nie was gebaut.
Nehmen wir nur mal den Turm, der wartet auch schon seit Wochen, wenn nicht gar Monaten, auf seine Fertigstellung. Es geht aber voran, Wolfgang und ich haben nun gelernt wie es geht. Er kam rechts von der Gaube hoch, ich links, und als wir an der Spitze der Gaube zusammentrafen, hatten wir einen Moment der Dachdeckerfreude; die Breite der Schieferplatten passte ganz genau.
Daraufhin wanderte Wolfgang zu einer neuen Dachseite ab, und ich machte die Gaubenseite noch fertig. Beinahe zumindest. Birgit hat damit begonnen, den Unterstand mit Lasur einzustreichen. Joschi und Jo waren Zuschneider, Joschi beim Unterstand die Dachlatten und Jo im Turm die Schieferplatten.