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Teil I

Wo könnte ich denn nach so langer Zeit anfangen? Vielleicht bei Rolfs Entrée? Das ist inzwischen fertig, es gab natürlich einwenig Kummer, es kamen Leute vom Strassenverkehrsamt, die den sofortigen Baustopp forderten: „Sie dürfen hier nicht bauen, dieser Boden gehört Ihnen nicht, er gehört der République française!“ Aber wie würde denn ein Baustopp aussehen? Rolf hat sein Entrée fertig gemacht, und seither gab es keine Beschwerden mehr.

Vorerst… Da er nun mal an dieser Ecke tätig ist, hat er beschlossen, den Bereich um die Eingangstür mit Fliesen zu fliesen. Er bemalt sie aktuell im Atelier oben:

Und dann muss da natürlich auch eine Bank hin, weil das Sofa, das da lange Jahre stand, letzten Herbst ins blaue Haus umgezogen ist. Wie wäre es also, wenn die blaue Bank vom blauen Haus nun vor das Haupthaus zieht? Bei genaueren Betrachtungen mussten wir feststellen, dass die blaue Bank renovationsbedürftig ist, sie musste erst mal einen Zwischenstopp in der Holzwerkstatt einlegen:

„Die ist doch noch völlig in Ordnung, die muss nur etwas ausgebessert werden.“
„Die ist völlig marode.“
„Nun übertreib mal nicht, das da kann man ja wegsägen, und hier einwenig giften.“
„Aber dann kann man auch gleich das ganze ersetzten, statt da rumzufrickeln.“
„Ja gut, das da vielleicht, aber das hier ist doch noch brauchbar?!“
Viele Leser kennen die Diskussion, ob es sich um einen Dachstuhl (linker Turm), ein Plumpsklo (Tal), oder um eine Bank handelt, schlussendlich wird es dann doch komplett neu gemacht:

Aber nicht beim rechten Turm! Den haben wir nun auch angefangen, der alte Boden durfte nicht rausgerissen werden, „der ist doch noch ok als Unterboden für den Unterboden“:

Es kamen Spannplatten drüber, als neuer Unterboden über dem Unterboden…

Und dann konnte ich beginnen, die Mauer wegzuschlagen, damit wir Anfang September beginnen können, da die Terrasse für die Gaube zu bauen, und die Treppe.

Wir haben allerlei gelernt, beim linken Turm. Zum Beispiel, dass wir die Treppe als Baustellenzugang ziemlich am Anfang bauen, nicht am Ende.

Die Hoppelies freilich gehen die Leiter auf und ab wie zwei Katzen, die mit einer Leiter zur Baustelle im Turm aufgewachsen sind…