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Seit zwei, drei Tagen sind wir wieder bei der Keramikwerkstatt zugange. Rolf macht die Maurerarbeiten, zur Zeit die Ablagefläche neben dem Wasserbecken, und ich bau derweil Fenster und Türen ein. Anfangs mussten wir uns an diese Baustelle zwingen, Rolf: „Wir müssen die Keramikwerkstatt jetzt fertig machen, sonst bleibt die für immer unvollendet. Im Sommer will da ja keiner dran arbeiten, wenn wir die Kathedrale haben.“

Inzwischen arbeiten wir aber so gerne an der Keramikwerkstatt rum, dass wir gar nicht mehr damit aufhören wollen. „Wo könnte ich noch etwas mauern?“ „Gibt es noch irgendwo einen Spalt, den ich mit Fensterglas ausfüllen könnte?“ Das Werkstatthaus nimmt Gestalt an, der Weg in die Hauptwerkstatt ist bereits beidseitig von Spezialwerkstätten gesäumt:

Wohin es führen wird, dass wir uns nun gar nicht mehr von der Keramikwerkstatt trennen können, davon werde ich euch in ein paar Tagen Fotos machen.