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Heute Abend hab ich die Motorsäge aufgehübscht; sie auseinander genommen, gereinigt, frisch geölt, die Kette geschärft und mit neuem Gemisch betankt. Die Motorsäge wird morgen das erste Mal in ihrem Leben ausgehen! Sie geht mit Rolf, Juli und mir nach Trie sur Baise, ins Sägewerk.

Wir brauchen neues Brennholz, und haben ganz neue Quellen erschlossen. Mehr dazu morgen, ich hatte noch keine Fotos gemacht von der ersten Ladung, weil ich nicht wusste, dass es solch ein Event wird, aber die nächste Ladung wartet im Sägewerk, und ist vier Meter lang, deswegen darf die Motorsäge morgen ausgehen, dort alles schon mal halbieren, damit es auf den Hänger passt.

Steffi und Mischa legen sich -kaum von ihrem Ausflug zurück- gerade Pläne zurecht, wie sie die schon hierher gefahrenen Balken umräumen, stapeln und sägen, während wir in Trie sind, damit die nächsten Ladungen Platz haben, die Rolf und Juli ankarren, während die Motorsäge und ich in Trie bleiben, und weiter halbieren.

Rolf musste den Reifendruck des Hängers auf 3.6 bar erhöhen, als die erste Ladung aufgeladen wurde, und im Schritttempo mit Warnlicht nach Galan fahren. “Es hüpft dann immer so.” Weil hinzu kommt, dass der Hänger komplett überladen ist, und das ziehende Auto ganz leer ist, wir überlegen, es mit alten Zementsäcken vollzuladen, aber das wiederum bedeutet noch mehr Last, die das Auto zu bewältigen hat.

Wir haben das ein oder andere Problem, mit dem Transport, aber dieses Schnäppchen können wir uns nicht entgehen lassen! Eiche, seit 2003 abgelagert! Die paar Tonnen kriegen wir auch noch nach Galan.