Hier haben wir das Zimmer, mit dem wir heute angefangen haben. Birgit und ich machten erstmal sauber, danach haben wir es ausgemessen und sind nach Trie zu Gedimat gefahren. Wir brauchten Gift, Dachfolie und Isolation, und wollten bei dieser Gelegenheit auch noch gucken, was die so für Fussböden haben.
Wir verweilten länger als geplant. Wir hatten einen sehr hilfsbereiten Lageristen, er wollte uns trotz erheblicher Sprachschwierigkeiten unbedingt die Vor- und Nachteile verschiedener Isolationen nahebringen, und zupfte und rupfte überall rum, um sie darzustellen. Viel gezeichnet haben wir drei auch, bis überhaupt klar war, um was es ging. Birgit: „Was heisst denn ‚Trittschalldämmung‘ auf französisch?“ Das Wort ist mir auch grad nicht eingefallen…
Bis eine Engländerin auf den Plan getreten ist, mit einem Brett unterm Arm: „Excuse me, wenn ich in Ihr Gespräch platze, möchten Sie, dass ich übersetze?“ Wir wollten. Der Lagerist war auch ganz glücklich, dass er uns jetzt endlich richtig erklären konnte, auf was wir achten müssen. Birgit und ich diskutierten auf deutsch, eine übersetzte auf englisch, „was heisst denn ‚Trittschalldämmung‘ auf englisch?“ und die Engländerin übersetzte es auf französisch und retour.
So kam alles zu einem guten Ende. Der Mann der Engländerin kam nachschauen, wo sie denn so lange abgeblieben ist? Ihr Mann stellte sich als ein Kompagnon aus meinem Französischkurs heraus. Da treffen sich die Ausländer der Region, mit ihren renovierungsbedürftigen Häusern. Im Sprachkurs und im Baumarkt.
Nun kann es morgen weitergehen, Birgit giftet erst alle Balken ein (Rolf: „Ihr seid viel zu schnell, die Balken müssen erst eingegiftet werden.“) und ich baue derweil ein paar provisorische Stufen und Wege, der Zugang zur Baustelle gestaltet sich noch sehr mühsam: