Es war grosses Glück, einen Tag, nachdem die Filmcrew abgereist ist, kam der Schäfer wieder mit seinen Schafen an, das war so nicht abgesprochen. Die Schafe machen hier grad so ein seltsames Schafding, das war heute Nachmittag; eben waren sie noch verstreut über die ganze Weide, und plötzlich rotten sie sich alle zusammen, und bewegen sich kreisförmig über die Wiese. Ohne jeden äusseren Anlass.
Wir sind inzwischen beim „Essen und Sprechen II“. So sieht das Foto aber nicht aus? Ja… Ich habe kaum Fotos davon, weil ich meine Kamera benutzen muss, um die Vorträge zu filmen, und Anneli bisher weder Standfotos noch Ausschitte vom Filmmaterial freigegeben hat. Wir sehen oben also Lea, die noch eine Weile geblieben ist, um an ihrem Frittenbus weiter zu arbeiten.
Und hier sehen wir Rolf, der nach dem Fundament gräbt, auf dem wir die letzte der vier Mauern fürs Quittenhaus aufbauen können.
und wenn wir schon grad dabei sind, auch das Entrée, damit kennt Rolf sich ja inzwischen aus, wir haben uns für eine grosszügige Treppe entschieden, die dann von der mittleren Tür aus begehbar sein wird:
Anneli kam heute auf der Baustelle zu Besuch: „Oh, interessant. Ihr baut das Haus also konsequent von unten nach oben auf.“ „Wie meinst du das?“ „Naja, ich kenn das sonst eher so, dass man erst das Haus und die Eingangstür baut, bevor man vielleicht noch Stufen davor macht. Aber ihr scheint vom untersten Punkt aufzubauen, was ja dann die Stufen sind.“
So schön wie Anneli hat das noch nie jemand in Worte gefasst. Wir bauen also konsequent von unten nach oben! Hier sehen wir den Anfang der ersten Stufe, die natürlich monströs erscheint, aber da kommt noch eine zweite Stufe drauf, und dann muss man sich noch ein Haus dahinter denken.